Förderbescheid über knapp 6,4 Millionen Euro – Interkommunaler Business Park Leck setzt auf energieintensives Gewerbe

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Redakteur
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(CIS-intern) – LECK. Großer Meilenstein für die zivile Nachnutzung ehemaliger Bundeswehr-Flächen in Leck, Klixbüll und Tinningstedt: Für die Erschließung des „Business Park Leck“ im Kreis Nordfriesland hat Wirtschafts-Staatssekretärin Julia Carstens heute (3. Februar) an Lecks Bürgermeister Andreas Deidert einen Förderbescheid über knapp 6,4 Millionen Euro übergeben. „Dieses ambitionierte und strukturpolitisch wichtige Projekt aller drei Gemeinden wird die deutsch-dänische Region stärken und hochwertige Arbeitsplätze schaffen“, sagte Carstens. Die Fördersumme sei „bestens angelegtes Geld“.

 

Nach den Worten von Carstens sei der Standort in jeder Hinsicht besonders. So werde das Gelände etwa zur Entwicklung von autonomem Fahren und Fliegen vorbereitet. „Hier entsteht unter anderem ein vom Bund gefördertes Drohnen-Zentrum, zudem ist das Gebiet Teil des Modellprojekts ,5G im ländlichen Raum‘“, so Carstens. Die nachhaltige Strom- und Datenversorgung solle weitgehend autark erfolgen, was den Standort für so genannte kritische Infrastrukturen wie Rechenzentren besonders interessant mache.

 

Mit Blick auf die Verbindung zur Energieküste sagte Carstens: „Die Energieküste im Westen Schleswig-Holsteins versteht sich als Vorreiterregion für Erneuerbare Energien in Deutschland. Und der Business Park bietet die Chance zur Ansiedlung energieintensiver Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen. Das passt alles sehr gut zur Zielsetzung des Landes, das mit seiner Ansiedlungsstrategie auf genau solche Branchenschwerpunkte setzt – neben Erneuerbaren Energien beispielsweise auch auf eine digitale Wirtschaft.“

 

Für die Staatssekretärin ergibt sich noch ein weiterer positiver Effekt: So trage die Revitalisierung von Altstandorten wie Leck zur Reduzierung des Flächenverbrauchs im Land bei. Carstens: „Aus meiner Sicht darf das Flächenrecycling gerne an weiteren Standorten in Betracht gezogen und umgesetzt werden. Davon profitieren letztlich nicht nur die Gemeinde und die Region, sondern das gesamte Land.“

 

Die Fördermittel von knapp 6,4 Millionen Euro stammen aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Foto: Screenshot Google Map

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