(Werbung) – So mancher ist vielleicht schon einmal über den Begriff „Kardanwelle“ gestolpert. Insbesondere der, der sich mal etwas näher mit Fahrzeugen beschäftigt hat, denn genau dort ist dieses Bauteil zu finden. Die Kardanwelle findet man bei Fahrzeugen, die entweder mit Allradantrieb oder mit einer Kombination aus Front- und Heckantrieb ausgestattet sind.
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Bei der sogenannten Kardanwelle handelt es sich um ein Kreuzgelenk, welches über die Distanz die Antriebskraft auf die Räder überträgt. Notwendig sind diese Kreuzgelenke deshalb, damit Achse und Motor nicht ungefedert und starr miteinander verbunden sind. Außerdem sorgt die Kardanwelle für den Ausgleich von Höhenunterschieden im Rahmen des normalen Fahrbetriebs. Außerdem tragen sie Sorge für das Heben und Senken der Antriebsachse, dass heißt dadurch wird die Beweglichkeit gesichert.
Nicht jeder Antrieb benötigt eine Kardanwelle
Handelt es sich um ein Fahrzeug mit Einzelradaufhängung oder Frontantrieb, dann ist eine Kardanwelle nicht notwendig; laut TÜV Nord. Geht es um Nutzfahrzeuge, dann ist die Kardanwelle oft offen sichtbar. Hier wird sie in der Regel unter dem Fahrzeug vom Motor zur Hinterachse geführt.
Defekte Kardanwelle: Daran kann man sie erkennen
An diesem Punkt muss man zunächst einmal erwähnen, dass Kardanwellen sehr selten kaputt gehen. Und wenn sie doch einmal einen Defekt aufweisen, dann handelt es sich hierbei meist um einen Folgeschaden.
Doch woran lässt sich nun erkennen, ob die Kardanwelle eventuell kaputt ist?
Vibrationen und Geräusche noch dazu Spiel beim Lastwechsel. Dies kann auf eine defekte Kardanwelle hinweisen. Doch da die Kardanwelle insbesondere im größten Gang mit Motordrehzahl rotiert, lassen sich solche Schwingungen auch nur sehr schwer von den normalen Motorvibrationen unterscheiden. Ist das Mittellager der Kardanwelle kaputt, dann macht sich dieser Schaden zunächst als eine Art hohes Singen im Bereich des Fußraums bemerkbar. Geht es dem Endstadium entgegen, dann verändert sich die Tonlage. Dann wird der Ton nämlich tiefer, bis zu dem Punkt, an dem das Mittellager das schlussendlich auseinanderfliegt.